Ich sitze im kalten Hamburg und würde gerne mit den "donne" mitfeiern.
Und da ich kein Mimosenbild habe, muss es das schöne Blauregenhimmelbild aus dem Hof des Ospedale della pace in Neapel tun.
Durch mein Internettagebuch aus Rom - damals 1998 - als ich jeden Tag über unseren Alltag mit den drei kleinen Kindern als so genannte Expats geschrieben habe - täglich, im Internet! - fühle ich mich eigentlich als Bloggerin der ersten Stunde - noch bevor es den Begriff und die leichte Zugänglichkeit überhaupt gab. Meine Notizen aus Italien sind sozusagen das Ur-Blog überhaupt.
Donnerstag, 8. März 2012
Monti stellt Italien vom Kopf auf die Füße
Ein Netz von Steuerfahndern überzieht das Land
Von: Klaus J. SchwehnDer amtierende italienische Ministerpräsident Mario Monti, nicht gewählt und doch von einer breiten Mehrheit im Parlament getragen, mutet den Italienern zu Beginn des Jahres 2012 einiges an Opfern zu. Er kann dies auch ungeniert tun, denn er will zu den ordentlichen Parlamentswahlen im Jahr 2013 nicht antreten; zu diesem Zeitpunkt sieht er seine Mission als beendet an. Das hat er Anfang Februar in einer Pressekonferenz erneut deutlich gemacht: "Dopo il 2013 non ci sarò" – nach 2013 stehe ich nicht mehr zur Verfügung. Und weil im Lande mit Blick auf die Mafia nicht wenige munkeln, Montis scharfer Sparkurs könnte ihm auch leiblichen Schaden zufügen, betonte er zugleich mit schmalem Lächeln: "Spero di essere vivo" – ich hoffe, dann auch noch zu leben. mehr
Zitierung mit Genehmigung des Onlinemagazin "European Circle" ( http://www.european-circle.de )
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