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Montag, 2. Februar 2009

Das “kuerzlich entdeckte Stadion von Antonino Pio“



Der von der Presse gebrauchte Ausdruck ist herrlich, weil dies roemische Monument seit zweitausend Jahren an fuer alle Puteolani gut sichtbarer Stelle immer vorhanden war. Auf Bild 602 ist erkennbar, dass es, wie das alte republikanische Amphitheater, Opfer moderner Infrastrukturmassnahmen geworden ist. Wurde das Amphitheater beim Bau der Trasse fuer die Bahnlinie nach Pozzuoli mitten durchgeschnitten und zerstoert, wohl im Jahre 1915, so war es beim Stadion der Bau des breiten Bandes der Domiziana in den dreissiger Jahren, der durch die Stadionanlage hindurchfuehrt so, dass ein noerdlicher Teil erhalten blieb und auf der gegenueberliegenden, dem Meer zugewandten Seite auch noch ein paar schaebige Reste zu erkennen sind.

(Von meinem Korrespondenten direkt aus Neapel: W. E.)




Pasquale Giacobbe, sindaco di Pozzuoli: “Oggi è un momento di festa e di orgoglio per la nostra Comunità. La scoperta prima e il successivo restauro dello stadio greco di Antonino Pio, rappresentano un ulteriore passo in avanti nella definizione di Pozzuoli come città d’arte..." Link

Siehe auch http://napoli.repubblica.it/dettaglio/articolo/1525634

Freitag, 9. Januar 2009

Passate la parola!


Italien hat einen neuen Fernsehsender - ohne dass Berlusconi die Finger mit im Spiel hat! Bisher sendet Pandora nur im Internet, soll aber demnächst mit einer eigenen Frequenz in den Äther gehen.
Viele Intelektuelle Italiens unterstützen die neue Initiative. Der Sender finanziert sich komplett selbst und mit Unterstützung derer, die endlich freie Informationen für alle Italiener liefern wollen.
Gerade wurde im Deutschlandradio Kultur darüber berichtet. Hier kann man die Sendung nachhören.
Die Sendungen von Pandora TV Italien gibt es hier
Sagt es weiter - so eine Initiative braucht Unterstützung!


"Il desiderio è che nasca un nuovo canale di comunicazione, pagato ed al servizio dei cittadini, che dia una informazione "reale", sulla base della quale ciascuno possa formare la propria opinione. Una informazione che non sia "deviata" (come quella attuale) per soddisfare degli interessi "particolari"." Crusoe

Montag, 14. April 2008

Im stillen Angedenken - der Müll und das Paradies

Ein neapolitanisches Ehepaar gerät unverhofft in die Schlagzeilen, weil es eine Traueranzeige im "Il Mattino" aufgegeben hatte. Rosaria und Pino, sie 82, er 75 Jahre alt, seit 44 Jahren verheiratet, wollten zum Gedenken an Rosarias im Jahre 2005 mit 76 Jahren verstorbene Schwester Giovanna eine Anzeige aufgeben.

Der einfache Text, "Du bist nun bei Gott - wir aber leben im Müll" hat große Empörung auf den Plan gerufen. Interviews, Telefonate von Freunden und Verwandten.
Die Idee seiner Frau, erklärt Pino; sie sei sehr aktiv und gut informiert trotz ihres Alters. "Das habe ich wirklich nicht erwartet," sagt sie, "auch weil der Satz mir ganz spontan in den Sinn kam."

Mit ihrer unverheirateten Schwester Giovanna habe sie oft über Neapel gesprochen, beide betrübt über die Übel der Stadt. Und nun, auch wenn Giovanna schon tot ist, dachte Rosaria, dass der Müll, das schlimmste Problem aller Probleme, ein ideales Thema für den Dialog zwischen Himmel und Erde sei. Einerseits wollte sie damit ausdrücken, dass sie froh sei, dass die Schwester das alles nicht mehr ertragen müsse, andererseits hätten ihre Worte auch den Sinn eines Gebetes - vielleicht sei die Schwester ja in der Lage direkt beim Herrgott vorzusprechen, damit er die Sache in die Hand nimmt und Neapel von der Müllplage befreit.
Beten wir alle gemeinsam, dass Giovanna etwas erreicht in Sachen Müll!

Quelle: Il Mattino Ausgabe vom 14.4.08, S.26

Montag, 16. April 2007

Ein Musikarchiv der besonderen Art - in Barletta, Apulien

"L’Archivio Musicale dei Ghetti e Campi (1933-1945)" [Musikarchiv der Ghettos und Lager] befindet sich in Barletta, Apulien und ist die vollständigste zusammenhängene Sammlung von Kompositionen, die in Konzentrations- und Vernichtungslagern während des dritten Reichs in der ganzen Welt entstanden sind. Paolo Candido und Francesco Lotoro haben dieses Archiv zusammengetragen. Es ist ein Ableger des "Archivio Unificato della Letteratura musicale concentrazionaria" des Institus für jüdische Musik in Barletta.

Der Katalog kann online eingesehen werden in der Teca del Mediterraneo

Dienstag, 13. Februar 2007

So schreibt Opa

Sensation!??
Angeblich hat Marcello Dell'Utri, italienischer Senator, die echten Tagebücher Benito Mussolinis von 1935 - 1939 in seinem Besitz. Er hat sie, so sagt er, von den Söhnen eines der Partisanen, die den "Duce" in Dongo gefangen hielten. Dell'Utri kündigte an, er wolle die Tagebücher in Kürze in Italien veröffentlichen, auch ein deutscher Verleger hätte schon Interesse bekundet.
Allessandra Mussolini, selbst bekannte Politikerin und Enkelin des "Duce", bestätigt: «Abbiamo visto le cinque agende insieme e non ho dubbi sull'autenticità. Da questi diari emergono tutti i tentativi fatti dal nonno per evitare la guerra. Inoltre intuiva che intorno a lui il regime stava franando. Sono documenti importanti perché consentiranno di interpretare la figura di Mussolini con maggiore obiettività». Kurz: "So schreibt Opa!"
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Tagebücher Mussolinis aufgetaucht sind, bisher handelte es sich allerdings immer um Fälschungen.
siehe auch Nachrichtenagentur Ansa vom 10.Feb.2007

Benvenuti Ciao Willkommen ...

... zum Blog der Website "Brücke von Deutschland nach Italien".